"Die Transfettsäuren setzen sich an und in der weichen Zellwand unserer Blutgefäße fest und machen sie dadurch hart und unflexibel. Das verhindert nahezu komplett den Austausch wichtiger Nährstoffe und Gase für die zelluläre Gesundheit. Innerhalb des Blutgefäßes entstehen durch die Versteifung der Wände eine so hohe Druckbelastung und auch ein so großer Widerstand, dass es bei körperlichen Belastungen zu einer zellulären Unterversorgung im Herz oder Gehirn kommen kann – dann droht ein Infarkt oder ein Schlaganfall.“ 

 

 (Prof. Dr. Ingo Froböse: „Der Stoffwechselkompass“, Ullstein Verlag, 2022, 6. Auflage, S. 171)

 

                  

Anmerkung von mir:

 

 Viele wissen, dass Transfettsäuren in der Ernährung gemieden werden sollten. Doch inwieweit ist bewusst, dass diese Fette wirklich Schaden anrichten können und man selbst es ist, der irgendwann davon betroffen werden könnte. Denkt man daran, wenn in eine fette Bratwurst vom Rost gebissen wird, die Pommes mit Mayonnaise wonniglich verzehrt werden, die Chips am Abend vor dem spannenden Film geknabbert werden oder schnell eine Pizza aus der Tiefkühltruhe in den Ofen geschoben wird? Ahnt jemand, dass selbst in der Nusscreme aus dem Supermarkt, Transfettsäuren enthalten sein können, die dann vielleicht noch auf ein Croissants mit Transfettsäuren gestrichen wird.

Denkt nicht fast jeder, solange er sich gesund und fit fühlt, dass der bittere Kelch an ihm schon vorüber gehen wird oder man weiß es gar nicht. Ich habe in meinem Leben schon viele Transfettsäuren gegessen. Als Kind gab es immer eine Margarine aufs Brot, die uns gut geschmeckt hat, doch sicherlich auch gut satt mit Transfettsäuren war. Erst als ich anfing, mich für das Thema Ernährung zu interessieren und mich zu informieren, begann ich auf meine Ernährung auch zu achten.

Eine Deklarierungspflicht für die ungesunden Transfette gibt es nicht, sollte es aber."

 

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