Kohlenhydrate aus Gemüse

 

  „Aber was ist mit Kohlenhydraten aus Gemüse? Solche Kohlenhydrate – speziell die aus grünem Blattgemüse wie Mangold, Spinat, oder auch Brokkoli – sind in unverdauliche Fasern verpackt. Aufgrund der Fasern verläuft die Verdauung insgesamt langsamer, und die Glukose geht entsprechend langsamer ins Blut über. Hinzu kommt, dass das Gemüse im Verhältnis zu seinem Stärkegehalt auch viel Wasser mitbringt, was die Blutzuckerreaktion weiter dämpft. Auch beim Verzehr von Obst, das natürlich Fruchtzucker enthält, „verdünnen“ Wasser und Pflanzenfasern die Wirkung des Blutzuckers. Deshalb beeinflussen ein Pfirsich und eine gebackene Kartoffel bei gleichen Gewicht den Blutzuckerhaushalt unterschiedlich: Die Kartoffel wirkt sich viel stärker aus als der wasser- und faserreiche Pfirsich.“   S. 119


Dr. David Perlmutter
aus
„Dumm wie Brot“
Mosaik Verlag

 

Anmerkung von mir:
Die Natur hält eben alles bestens verpackt im biologischen für uns gut verwertbarem Verbund bereit, so dass eine Ernährung entsprechend unseres Verdauungs- und Verwertungssystems uns nicht von schädlichen Nebenwirkungen plagen wird. Ein saftiger Pfirsich weckt schon die Lust zum reinbeißen bei seinem Anblick, wogegen eine rohe Kartoffel kaum unsere Speicheldrüsen anregt, Verdauungssäfte bereitzustellen. Die will erst zubereitet und gewürzt sein und man wünscht sie in der Regel als Zugabe zu essen. Die nicht so schmackhaften Dinge werden also erst manipuliert, damit sie uns schmecken, doch leider lässt sich der Körper nicht manipulieren, sondern nur unser Gefühl, unser Geschmack und unser Denken.

 

 

rohköstlich - vegan - laktosefrei - glutenfrei

 

 

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