Vegane Ernährung

                         Auch für Säuglinge?

 

Liebe Rosalinde,

 

Vegan bedeutet nicht, dass man sich gleichzeitig gesünder ernährt! Der Begriff umfasst nicht nur Lebensmittel, die naturbelassen sind,  sondern auch denaturierte Nahrungsmittel, die durch Behandlung verändert wurden und schon garnicht ist alles, was vegan ist auch gesund und lebensfördernd.

Also Du hast mir sehr viele Fragen gestellt in Deinem langen Brief. Nun zu vielen Fragen findest Du Antwort, wenn Du die Beiträge auf meiner Webseite liest und auch die Zitate von Ernährungsexperten, die ich immer wieder einstelle mit meinen Anmerkungen dazu.
Doch auf einiges will ich gerne in meinem Antwortschreiben an Dich eingehen.
Du schreibst mir, dass Du mit Bestürzung davon gehört hast, dass ein Säugling, welcher kaum älter als ein halbes Jahr war, gestorben ist, weil die Eltern es vegan ernährten. Das hat in Dir Fragen aufgeworfen und natürlich auch, ob vegane Ernährung denn gesund sein kann, wenn da so ein kleines Baby sterben muss.
Liebe Rosalinde, es muss niemand sterben durch eine vegane Ernährung, doch durch falsche Ernährung und ungesunde Lebensweise sterben täglich unzählige Menschen einen sinnlosen Tod in jedem Alter und sind durch Krankheiten geplagt, wodurch die Lebensqualität gemindert wird und nicht zu vergessen, verursachen die Folgen falscher Ernährung immense Kosten, die besser in der Aufklärung über eine gesundheitsfördernde Ernährung und Lebensweise eingesetzt werden könnten.
Insbesondere in unterentwickelten Ländern, wo Flaschennahrung eingeführt wurde und die Mütter für dumm verkauft werden, indem ihnen erzählt wird, dass die Flaschennahrung genauso gut wäre wie das Stillen, ist die Sterblichkeit von Säuglingen gestiegen, wie man das in vielen Berichten lesen kann.
Da werden die Mütter scharf gemacht, füttern diese Flaschennahrung und plötzlich konnten sie aber keine kaufen, weil sie gar nicht das Geld hatten. Stillen konnten sie auch nicht mehr und unzählige Säuglinge verhungern. Dazu kommt, wie sollten diese Babys einen Schutz gegen feindliche Erreger und Infektionen aufbauen ohne Muttermilch, die genau diese Stoffe enthält, um sie dem Kind zu geben.
Was ist mit den Verantwortlichen dafür? Doch je mehr Geld jemand hat und damit Macht, desto leichter kann er sich seiner Verantwortung entziehen.
Werbung für Produkte darf man niemals vertrauen, denn es zählt immer der Profit! Das ist der faulende, parasitäre und sterbende Kapitalismus. 

Es ist tragisch, wenn so etwas passiert, dass ein kleines Kind, ein Baby sterben muss, wie dieses von dem Du mir geschrieben hast und auch die vielen Babys von den vielen Frauen, die einfach unwissend waren. Doch ich denke, man sollte sich davor hüten, den Veganismus die Schuld für etwas zu geben, was durch Aufmerksamkeit, Beobachtung und genügend Wissen vielleicht verhindert hätte werden können.
Stillen ist nicht ersetzbar, denn die Muttermilch enthält viele Antikörper, die das heranwachsende Kind vor Infektionen und Bakterien schützt und sie ist ausschlaggebend für die Entwicklung eines gesunden Immunsystems. Diese Muttermilch ist genauso wichtig, wie eine natürliche Geburt, wobei das Kind den Geburtsweg auf die Welt  durch die Vagina der Frau gehen muss und nicht durch Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden soll.
Flaschennahrung und Kaiserschnitt sollten nur bei Notfällen eingesetzt werden, um das Leben des Kindes zu retten.

Eine Kampagne gegen den Veganismus zu veranstalten durch einzelne Vorfälle, halte ich für den falschen Weg, da immer die Gesamtsituation betrachtet werden muss und die wirklichen Ursachen zusammenhängend gesehen werden müssen.
Ein Baby, dass sehr früh ohne Muttermilch auskommen muss, ist immer stärkeren Gefahren für Krankheiten und Allergien ausgesetzt.
Es ist fatal, diesen traurigen Fall zu benutzen, um gegen den Veganismus anzutreten und damit viele falsche Ernährungsweisen, die sich nicht bewährt haben, die die Menschen in chronische Krankheiten führen, hochzuhalten.
Es gibt genügend Beispiele von Kindern, die ebenfalls von ihren Eltern nach dem Stillen komplett vegan ernährt wurden und werden und sich dabei prächtig und gesund entwickelt haben und entwickeln. Allerdings nicht nach drei Monaten. Das ist Stillzeit! So hat es die Natur vorgesehen.
Es sind oft Eltern, die sich zuvor intensiv mit Veganismus beschäftigt haben und wenn sie ein Kind erwarten, auch um die große Bedeutung des Stillens wissen. Dann ist das Kind auch keinen Gefahren ausgesetzt. Im Gegenteil, es hat bessere Chancen auf eine gesunde und harmonische Entwicklung ohne ständige Krankheiten als Kinder, die mit vielen Milchprodukten, Fleisch, Wurst, Pasta, Pommes, Kuchen, Süßigkeiten, Softdrinks und dergleichen ernährt werden ohne dass genügend frische und lebendige Lebensmittel verzehrt werden.
Diese Eltern wissen ganz genau, dass das komplette Stillen in den ersten Lebensmonaten bis möglichst neun Monaten eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist. Sie selbst achten auf die Ernährung so, dass sie alle lebensnotwendigen Stoffe über die Ernährung erhalten, damit sich auch eine gute und gesunde Muttermilch bilden kann. Sie ernähren sich vorwiegend  von gesunden, frischen und natürlichen Lebensmitteln und abwechslungsreich, um alle Nährstoffe aufzunehmen.
Muttermilch ist durch nichts zu ersetzen, auch wenn sie in manchen Fällen ersetzt werden muss, denn sie ist genau konzipiert mit den entsprechenden Zutaten für den Nachwuchs und ändert sich auch in der Zusammensetzung mit dem Wachsen des Kindes. Sie ist keimfrei, sofern das Kind direkt aus der Brust trinkt und enthält keine unnötigen Stoffe, die den Organismus irritieren und reizen, sowohl in der Menge als auch in der Zusammensetzung und Qualität.
Wenn ein Kind nicht lange genug gestillt werden kann und vorzeitig (unter 9 Monaten) umgestiegen werden muss auf einen Ersatz dafür, ist es aus meiner Sicht notwendig, die Gesundheit des Kindes regelmäßig sehr aufmerksam zu beobachten, denn nichts kann die Muttermilch ersetzen.
Die Natur hat die Frau so angelegt, dass sie durchaus solange stillen kann, wie es das heranwachsende Baby benötigt. Wenn das nicht geht, sollte auf die Ursachen geschaut werden, um eventuell da Abhilfe zu schaffen.
Der Säugling hat in den ersten Lebensmonaten noch kein ausgebildetes Immunsystem, das mit Fremdstoffen klar kommt. Im Gegenteil, sie schwächen das Immunsystem und stören die gesunde Entwicklung dessen.
Das Baby hat im Mutterleib noch keinerlei Mikroben im Darm, nichts ist da. Es ist völlig keimfrei und genau deshalb sind die natürliche Geburt und die Muttermilch so wichtig.

Die Natur hat für alle Lebewesen entsprechende Nahrung geschaffen und auch die für Säuglinge.
Die Natur hat vorgesehen, dass ein Säugling an der Brust der Mutter säugt und dadurch bestens gedeihen kann.
Egal, wie sich der Nachwuchs, nach der Stillzeit ernährt, ob es Menschen, Katzen, Ziegen, Kühe, Schafe, Hunde usw. sind, ob typische Fleischfresser, Pflanzenfresser oder Früchteesser, am Anfang brauchen alle Säugetiere und auch der Mensch die Milch ihrer Mutter und wenn das nicht möglich ist, einen am besten adäquaten Ersatz, der die Nährstoffe der Muttermilch enthält.
Das Baby hat die Fähigkeit, diese Milch optimal zu verwerten und zu verdauen und es erhält durch das Stillen auch  Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, was seelische Nahrung für das wachsende Kind bedeutet. Die seelische Komponente zu beachten, ist genauso wichtig für die gesunde Entwicklung und eine gesundes Dasein wie die physische und das gilt nicht nur für Säuglinge.
Im Alter von ca. drei Jahren verliert sich die Fähigkeit, Milch optimal zu verdauen. Es entspricht der Zeit, wo es zur Erwachsenennahrung übergeht. Das ist ein langsamer Prozess und kein abrupter.
Glutenunverträglichkeit interessiert in dem Alter nicht wirklich, da es keine glutenhaltigen Lebensmittel bekommt und wenn Eltern das denken, dann sollte die stillende Mutter auf alles verzichten, was Gluten enthält. Es ist gut, wenn die stillende Mutter sich gesund ernährt mit viel Frischkost und nicht zu stark gewürztes scharfes Essen zu sich nimmt. Je besser sich die Mutter ernährt und sich selbst fühlt, desto besser die Milch.
Treten Probleme beim Stillen auf, sollte sie sich umgehend an eine Stillberatung wenden, an jemanden der Erfahrung damit hat. Die sind dafür ausgebildet und mit ein paar guten Tipps kann das Stillen oft unproblematisch sein.

Da gibt es z.B. die La Leche Liga, die das Stillen fördert und jeder Mutter, die es wünscht beratend zur Seite steht. Es sollte in erster Linie alles getan werden, dass das Stillen funktioniert und nicht so schnell aufgegeben werden.
Wenn die Nahrung vor einer natürlichen Beendigung der Stillzeit gewechselt werden muss (das Kind muss nicht abgestillt werden, denn bei einer natürlichen Entwicklung hört es irgendwann von allein damit auf und will Erwachsenennahrung; doch es ist gut, es beizeiten mit an den Tisch zu setzen, wo die Familie isst), also ersetzt wird durch anderes, muss beobachtet werden, wie sich das Kind entwickelt, egal wie gut der Ersatz erscheint. Es spielt dann keine Rolle, ob es sich dabei um Pflanzenmilch oder Flaschenersatzmilch handelt, die dafür hergestellt wurde.
Du hast mir geschrieben, dass dieses Kind sich mit der Pflanzenmilch anfangs weiter entwickelt hat und auch an Gewicht zugenommen hat und plötzlich es zu einem stetigen Abbau kam.
Das kann sehr viele Ursachen haben. Nichts ist so keimfrei und schützend vor Allergenen, Viren und Bakterien wie Muttermilch und so nährend ohne zu überfüttern.
Ohne Muttermilch ist der Organismus angreifbarer und schneller ein Wirt für schädliche Eindringlinge.
Das Kind entwickelte sich über neun Monate im Leib der Mutter und hatte dort Schutz, auch hygienischen Schutz vor allen Umwelteinflüssen, Schutz vor der „gefährlichen“ Welt. Es braucht Zeit, um sich da hinein zu entwickeln und den Einflüssen stand zu halten.
Man kann mit so einem kleinen Baby keine Experimente mit der Ernährung machen und dann nicht mal reagieren, wenn das Kind sich weiter nicht gesund entwickelt und unterernährt ist. Vielleicht hatte es insgesamt Probleme, Nährstoffe optimal aufzunehmen. Dir Ursache hätte abgeklärt werden müssen, damit eventuell weiter gestillt werden kann oder ein adäquates Lebensmittel gereicht wird.
Pflanzenmilch ist nicht vergleichbar mit Muttermilch, auch wenn sie viele gesunde Nährstoffe enthält, sofern sie noch lebendig ist und nicht erhitzt wurde.
Doch die Eltern haben mit Sicherheit das Beste für ihr Kind gewollt und haben durch diese Situation einen Schock bekommen.

Nun zu Deiner Frage bzgl. der Milch.
Pflanzenmilch hat nicht alles, was das Kind braucht und dazu kommt, dass alle Pflanzen Stoffe bilden, die sie vor Frassfeinden schützen.

Pflanzen entwickeln Lektine zu ihrer Verteidigung. Lektine sind Eiweiße, die Feinde abwehren sollen, also Stoffe, die für bestimmte andere Lebensarten giftig sind. Sie dienen auch als Schutz vor Bakterien und Pilzen.

Mit dem Reifen nimmt der Lektingehalt ab. Wenn der Apfel vor guter Reife praktisch schon selbst vom Baum fällt, hat er den Lektingehalt soweit abgebaut, dass wir lustvoll hineinbeißen können ohne, dass Lektine uns zu schaffwn machen. 
Gluten ist das uns allen bekannteste Eiweiß, auf das viele Menschen mit Unverträglichkeiten reagieren. Das das besonders in den letzten Jahren zu einem großen Thema geworden ist, ist vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Menschen bewusster schauen, was sie essen, weil sie spüren, wie die Menschen und sie selbst sich mit Krankheiten und Unwohlsein herumplagen. Der Glutengehalt hat sich im Weizen in den letzten 60 Jahren auf das ca. 40 fache erhöht, was die Folge von Forschungen und Experimenten sind, um die Erträge zu erhöhen und die Backeigenschaften zu verbessern. Wer schon mal Brötchen zum Fertigbacken verzehrt hat, weiß, dass diese frisch aus dem Ofen noch schmecken, doch nachdem sie einige Stunden liegen und kalt geworden sind, eher an ein Gummikneuel erinnern. Das will dann keiner mehr essen.

Doch es gibt eben auch viele andere sogenannte Antinährstoffe, die  Lektine und wenn jemand eine Glutenunverträglichkeit hat, dann ist es gut möglich, dass er auch schneller als andere auf andere Lektine, Fremdeiweiße reagiert.
Muttermilch ist völlig frei davon, denn es enthält genau das Eiweiß, das für den Nachwuchs notwendig ist. Übrigens tut die Glutenbombe im Weizen niemanden gut, ob er nun direkt und unmittelbar darauf reagiert oder nicht.
Fremdeiweiße können allergische Reaktionen auslösen und im Säuglingsalter gefährliche Auswirkungen haben!
Das Kind wurde, wie Du mir mitgeteilt also mit Pflanzenmilch ernährt. Zu ein paar Milcharten davon einige Anmerkungen von mir:

Reis ist ein Getreide und ist auch lektinreich und mit einem Säugling in dem Alter sollte man, wie schon gesagt, keine Experimente starten, denn gerade bei so einem kleinen sich entwickelnden Organismus ist alles schädlich, worauf sogar ein Erwachsener mit starken Abwehrreaktionen reagieren kann, weil der Organismus sich damit nicht kompatibel fühlt.
Wir leben ja fast in einer Zeit der Allergien und selbst Erwachsene reagieren schon auf in der Natur normal vorkommende Stoffe, die uns normalerweise in keinster Weise schaden mit Abwehrreaktionen . Das zeigt, dass das Immunsystem nicht intakt ist, praktisch außer Kontrolle und gestört. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass die Ernährung eine entscheidende Ursache dafür ist.
Der Säugling muss die Chance bekommen, ein gesundes Immunsystem zu entwickeln und das gelingt nur mit der dafür besten Nahrung und das ist Muttermilch und nichts weiter.
Reis enthält auch Phytinsäure, die Mineralien an sich bindet. Außerdem wird dadurch die Aufnahmefähigkeit des Darmes geschädigt und die Nährstoffe stehen dem Organismus nicht zur Verfügung. Diese Phytinsäure befindet sich in der Schale und bei poliertem Reis ist diese entfernt und Vitalstoffe sind verloren gegangen. Ebenfalls wird Phytinsäure durch den Keimprozess abgebaut.
Doch restlos wird der Abbau kaum geschehen.
Ich möchte jedoch an der Stelle betonen, das Phytinsäure in geringen Maßen für den erwachsenen Organismus nicht schädlich ist, sondern auch uns dienende Auswirkungen hat. Wenn etwas für etwas bestimmtes zu einem bestimmten Zeitpunkt schlecht ist, kann es durchaus unter anderen Umständen nützlich sein.
Doch in Muttermilch ist sie nicht enthalten und für den Säugling mit seinem zarten Organen ist sie schädlich.

Die Nährstoffe, die ein Lebensmittel enthält, sollte man sich genau ansehen, bevor man sie seinem Säugling, der eigentlich noch gestillt werden müsste, reicht.
Dazu kommt, dass Reis auch anorganisches Arsen enthalten kann.
Das Arsen gelangt über belastetes Wasser oder Böden in den Reis. Wieviel ist dann davon in der Reismilch? Bei uns wird kein Reis angebaut und die Lebensmittelkontrolle in anderen Ländern kennen wir auch nicht.
Ob die jeweilig gereichte Milch am Ende keimfrei wie die Muttermilch ist, wissen wir auch nicht.
Das Immunsystem ist noch nicht ausgebildet, um mit Eindringlingen fertig zu werden.
Erst muss es die Ausbildung durchlaufen und möglichst eine gute Ausbildung und dann kann es auch später sich ganz natürlich und gesund entwickeln und weiß mit Eindringlingen entsprechend umzugehen.
Reismilch würde ich keinem Säugling reichen!

Quinoa ist das nächste, das wir uns anschauen wollen. Es ist zwar kein Getreide und enthält auch kein Gluten, doch andere Lektine, die sich ungünstig auswirken können und die Verdauung stören und Entzündungen auslösen können.
Quinoa ist deshalb insgesamt kein schlechtes Lebensmittel. Überhaupt nicht! Es gibt genügend vegan lebende Menschen, die sehr viele positive Erfahrungen damit machen und denen es gesundheitlich damit viel besser geht als mit anderen typischen glutenhaltigen Getreidesorten, wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel. Es ist sättigend und nahrhaft. Doch das ist in einem Alter, wo der Körper in der Lage ist, Stärke zu verdauen und für Leute, die diese stärker sättigenden Stoffe brauchen, vielleicht aufgrund ihrer Tätigkeit. Auch Gedanken verbrauchen viel Energie. Der Winzling braucht das noch nicht.
Der Säugling bildet noch das Enzym Laktase, das für die Milchverdauung notwendig ist. Doch ab einem Alter von ca. drei Jahren, bildet es sich zurück, weil das Babyalter und diese Entwicklungsphase für die Natur abgeschlossen ist. Es bildet sich verstärkt das Enzym Amylase, das für die Stärkeverdauung nötig ist und deshalb ist es nach Beendigung der Stillzeit auch möglich, stärkehaltige Nahrung zu reichen.  Wobei ich sagen muss, ich würde auch dem Kleinkind nicht sobald Quinoa reichen, denn es ist noch zu stärkehaltig. Die Stärke in z.B. Obst und Gemüse zu verdauen, reicht anfangs vollkommen aus.
Leckere Beeren, die Banane, Kokoswasser, uvm. sind gute Beikost, wenn zur Erwachsenennahrung langsam übergewechselt wird.
Es ist vorteilhaft, die Breie selbst zuzubereiten (wenn nicht gleich feste Lebensmittel gereicht werden) und frisch zu reichen. Diese sind besser, als die pasteurisierten mit Zusatzstoffen versehenen Breie im Gläschen, die in den Regalen der Supermärkte stehen.
Wir dürfen bei allem nicht vergessen, das Verdauungssystem braucht Zeit für die Ausbildung und jegliche Überforderung kann sich negativ auswirken.

Es gibt Gebiete in der Welt, wie Asien und Afrika, die Quinoa bereits in der Kleinkinderernährung einsetzen, ab ungefähr einem Alter von 2 Jahren. Also im Grunde ab einem Alter, wo das Kind langsam zur Erwachsenennahrung übergehen kann und es auch beginnt, mit auch in Maßen enthaltenen Stoffen, die der Organismus nicht will, den sogenannten Antinährstoffen, die fast jedes Lebensmittel enthält,  gut und natürlich fertig werden kann.
Die Ernährung nach der Stillzeit sollte vordergründig aus Früchten, Gemüse, Grünzeug und frischen naturbelassenen und kaum verarbeiteten Lebensmitteln bestehen.
Noch erwähnen möchte ich, Quinoa enthält Saponine. Auch diese stecken in der Schale und schützen die Pflanze vor Fressfeinden. Diese behindern die Nährstoffaufnahme und sie können die zarte Darmschleimhaut des Säuglings stark schädigen. Die Saponine können durch Verfahren entfernt werden, doch inwieweit das geschieht, bleibt doch fraglich und sicher ist auch das wieder mit erhöhtem Nähstoffverlust verbunden. Lebensmittel, in die man mit Gewalt eingreifen muss, um sie essbar zu machen, ist es besser zu meiden. Die Natur bietet uns genug anderes.
Quinoa enthät ebenfalls Oxalate und Phytate, die die Aufnahme von Nährstoffen ebenfalls sehr negativ beeinträchtigen können.
Ein gut ausgebildetes gesundes Immunsystem kann später mit diese Stoffen in Maßen umgehen, doch wie gesagt, nach der Ausbildung! Also, Quinoamilch würde ich keinem Säugling reichen, der in einem Alter ist, wo er NUR Muttermilch bekommen sollte!

Buchweizen ist glutenfrei, doch in der Schale soll Fagopyrin enthalten sein, welches bei Säugetieren giftig wirkt. Es kann zu Magen- und Darmbeschwerden und Hautausschlägen kommen.
Auch wenn es durch Schälen des Buchweizens entfernt werden kann oder wird, so bleibt es fraglich, wie hoch letztendlich der Gehalt dessen trotzdem noch ist. Kann der Lieferer garantieren, dass es wirklich restlos frei von diesen Schadstoffen ist? Das Risiko für meinen zarten Säugling wäre mir zu hoch.
Außerdem ist es der Muttermilch, was die Nährstoffzusammensetzung angeht, auch ist sie sehr gut, nicht ähnlich.
Buchweizenmilch würde ich keinem Säugling reichen!
Später bietet er sich wunderbar, besonders in gekeimten Zustand als Lebensmittel für die Ernährung an.

Hafer enthält ebenfalls Lektine und Phytinsäure und damit ist Milch daraus für die Säuglingsernährung ebenfalls ungeeignet.

Hanfmilfch wird von Erwachsenen, die sich vegan ernähren auch gerne getrunken. Hanf hat ein ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren und ist damit ein guter Fett- und Nährstoffspender und fördert keine Entzündungen.
Doch Hanf produziert THC, ein Rauschmittel. Auch wenn im Handel nur Nutzhanf ohne THC angeboten wird, würde ich es trotz vieler wertvoller Inhaltsstoffe keinem Säugling reichen. Hanfmilch ist auch arm an Kalzium, was jedoch für das Knochenwachstum nötig ist.
Also Pflanzenmilch gehört nicht in die Stillzeit und ersetzt keine Muttermilch.

Wenn ich vor dieser Frage stehen würde mit meinem Wissen und meinen Erkenntnissen von heute, wie ich meinen Säugling im Alter von drei Monaten ernähren soll, wenn eigene Muttermilch, trotz aller Versuche in der Richtung nicht zur Verfügung steht, so würde ich wie folgt handeln:
1. Ich würde versuchen Muttermilch von einer anderen Mutter zu bekommen. Diese Möglichkeit besteht heute, doch genau schauen von wem.
Es gibt in vielen Städten Muttermilchbanken und es gibt heute durch Internetkontakte auch andere Möglichkeiten an Muttermilch zu kommen.

2. Künstliche Ersatzmilch wäre die Notlösung, jedoch eine die nicht auf Kuhmilch basiert und auch nicht auf Sojabasis.

Ersatzmilch wird meist auf Kuhmilchbasis oder Soja hergestellt und sind von der Qualität auch recht fraglich, doch die Profite sind enorm und es wird sehr viel Geld in eine aggressive Werbung investiert.
Also man hat damit auf keinen Fall einen guten Ersatz für Muttermilch, deshalb betone ich die Bedeutung des Stillens so.
Im betreffenden Fall muss man sich gut informieren, was zu tun ist.

Ich recherchierte mal im Internet, was es so an Milchpulver gibt und fand ein Video (unten verlinkt), in dem einen Veganerin von zwei Milchpulvern berichtet, die sie empfiehlt.
Das fühlte sich für mich auch ganz gut an. Diese sind auf Reisbasis hergestellt.

Auch, wenn ich oben über Nachteile von Reismilch für einen Säugling geschrieben habe. Doch das bezog sich auf Milch, die selbst zu Hause aus Reis hergestellt wird ohne das weitere Nährstoffe berücksichtigt sind oder gekaufter Reismilch, die nicht speziell als Säuglingsnahrung hergestellt ist.

Doch bei einem speziell für Säuglinge hergestellten Ersatz für Muttermilch gehe ich davon aus, dass der Reis streng kontrolliert ist und die notwendigen Inhaltsstoffe berücksichtigt wurden. Es gibt ja nicht umsonst die Milch in verschiedenen Zusammensetzungen entsprechend des Alters des Säuglings.
Die Produkte müsste man dann über das Internet beziehen, denn sie sind nicht in den Regalen des Supermarktes zu finden.

Sobald es vom Alter her möglich ist, würde ich zusätzlich natürliche Stoffe reichen, wie Kokoswasser, Banane, Möhrchensaft usw., dass so bald wie möglich diese Stoffe aus der lebenden Natur dazukommen.
Auch die Avocado liefert gut Fettsäuren und können als Beikost eingesetzt werden.
Aus grünen Blättern können Smoothies zubereitet werden, dadurch bekommt das Kind auch genügend Nährstoffe, die für gesundes Blut wichtig sind. Grüne Blätter versorgen den Organismus gut mit Eisen. Das Chlorophyll ist dem Hämoglobin im Blut fast identisch. Der Unterschied besteht darin, wo bei Hämoglobin ein Eisenatom sitzt, sitzt beim Chlorophyll ein Magnesiumatom.
Ich würde auch sehr bald Wildkräuter für die Smoothies einsetzen, wie die zarte und mild schmeckende Vogelmiere und auch zarte Brennnesseln.

Wie gesagt, ich würde an meinem Kind nicht groß herumexperimentieren und wenn es mit drei Monaten keine Muttermilch mehr bekommen kann, würde ich mich genau informieren, was an Ersatzmilch von der Industrie angeboten wird. Ich gehe davon aus, dass die Zusammensetzung der Muttermilch dafür gründlich untersucht wurde und wenigstens die Nährstoffe man versucht in dem Verhältnis einzubauen, auch wenn es nie diese Qualität haben kann.

Wissenschaft ist nichts Schlechtes, das man ablehnen sollte. Das wäre ja wohl Blödsinn bei allem, was sie uns auch an Gutem beschert hat.
Wenn ich z.B. eine neue Herzklappe brauchte, weil meine hinüber ist, dann würde ich mich für eine Künstliche entscheiden und nicht für die Natürliche vom Schwein.
Der Gedanke würde mich umbringen vor lauter Ekel und Abscheu. Wir haben bei vielem die Wahl und sollten immer so wählen, wie es sich für uns gut anfühlt. Unsere Entscheidungen sollten sich immer gut anfühlen und wenn wir uns mit diesen gut fühlen, dann können wir davon ausgehen, dass das Herz dabei ist.

Mit Beginn der Beikost bietet es sich an, Pflanzenmilch mit einzusetzen.
Die Kokosnuss ist z.B. ein ehr nahrhaftes Lebensmittel, wenn sie reif ist und eine Kokosmilch sehr lecker. Auch enthält sie einen sehr hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren entsprechend der Muttermilch (etwas weniger) und viele wertvolle Nährstoffe wie unter anderem die Laurinsäure, die die Hälfte der Fettsäuren ausmacht. Laurinsäure finden wir auch in der Muttermilch. Sie ist gut verdaulich und schützt vor Krankheitserregern.
Kokosmus oder Kokosöl, natürlich in kleinen Mengen, z.B. zum Gemüsebrei.
Doch natürlich muss man immer das Kind beobachten und mit sehr kleinen Mengen beginnen, da auch bei Nüssen und Samen Allergien auftreten können.

Mandelmilch kann ebenfalls hinzugefügt werden. Mandeln sind reich an Lezithin, ein Stoff, den auch die Muttermilch enthält und wichtig für die Gehirnentwicklung ist.

Ebenfalls können Erdmandeln mit Beginn der Beikost eingesetzt werden. Sie enthalten kein Gluten. Auch eine
Eine Erdmandelmilch ist frei von Laktose, was wichtig ist, weil die Fähigkeit, Milch optimal zu verdauen sich nach den ersten Lebensjahren mehr und mehr verliert.

Maronimilch ist für Kinder gut geeignet.
Doch wie gesagt, möglichst 9 Monate lang nur stillen und dann beginnen, frühestens nach sechs Monaten.

 

"Wer wird in tausend Jahren
Uns're Fehler noch versteh'n?
Man wird davon nichts mehr seh'n:
Den Staub von unsern Füßen,
Wird der Wind der Zeit verwehn.
Ihr von Morgen
Werdet neue Wege geh'n!"

 

Udo Jürgens
aus "Ihr von morgen"

 


Das empfindliche sich weiter ausbildende Verdauungssystem, wie das bei einem Säugling der Fall ist, darf nicht mit einer Fülle von Stoffen bombardiert werden, mit denen es noch gar nicht zurechtkommen kann. Das kann zu Schäden an den Darmwänden führen und den Allergien sind damit die Tore geöffnet.
Bei einem Säugling zeigen sich Fehler in der Ernährung sofort und direkt und können katastrophale Auswirkungen haben, wogegen die Ernährungsfehler der älteren Kinder und der Erwachsenen über Jahrzehnte verdeckt bleiben können und die späteren Krankheiten, besonders die Autoimmunkrankheiten immer noch nicht damit in Verbindung gebracht werden wollen.

Du hast mir geschrieben, das Kind wäre auch dehydriert gewesen. Natürlich kann es sein, dass genauso wie keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden konnten, auch Flüssigkeit nicht mehr aufgenommen werden konnte.
Wenn der Organismus nur Lebensmittel bekommt, die er nicht kennt, für die er auch keine Verdauungsenzyme zur Verfügung hat und an die nicht die Vitalstoffe enthalten die er braucht, dann fällt das System zusammen. Es genügt ein fehlender Stoff, der vielleicht notwendig ist, die anderen zu verarbeiten, schon funktioniert nichts mehr richtig.
Wer ein Häusle bauen will, benötigt dafür auch die richtigen Baustoffe in guter Qualität und auch von jedem in der richtigen Menge, damit es ein Haus werden kann. Es nützt nichts, wenn er zwar die doppelte Menge Steine hat als er braucht und dafür zu wenig Mörtel oder zwei Fenster mehr als Löcher in der Wand und dafür keine Tür. Die Ziegeln reichen nur für ein halbes Dach. Da kann man sich gleich alle Ziegel sparen, denn wenn es regnet, dringt das Wasser durch das halboffene Dach in das ganze Haus und richtet überall Schäden an. Was soll das werden?!

Dann gibt es bestimmte Stoffe, die als lebensnotwendig für eine gesunde Entwicklung erkannt wurden. Das betrifft das Vitamin B12. Der Säugling nimmt es über die Muttermilch auf. Die Pflanzenmilch kann es angeblich nicht ersetzen. So ist es gerade bei veganen Müttern sehr wichtig, dass sie ihr Kind mindestens solange stillen, bis es Beikost essen kann. Die Muttermilch hilft bei der Verwertung der Beikost. Das Kind muss auch nicht gleich alleine laufen können. Da reichen Mama und Papa dem Kind die Hände und halten es, damit es nicht gleich umfällt.

Später wenn das Kind über andere Quellen mit Vitamin B12 versorgt werden kann, ist die Muttermilch für eine vegane Ernährung nicht mehr bedeutend. Eine ausreichende B12 Versorgung ist aus meiner Sicht bei Veganern nur möglich, wenn diese sehr naturverbunden leben und einen großen Teil ihrer Lebensmittel entweder selbst nach biologischen Richtlinien anbauen bzw. diese zur Verfügung haben. Des weiteren ist ein gesundes Verdauungssystem erforderlich.
Die Lebenseinstellung spielt ebenfalls eine Rolle. Es muss nicht alles möglichst steril sein, was man zu sich nimmt und man ekelt sich nicht auch vor alles.
Da futtert man im Sommer die Kirschen frisch gepflückt vom Baum und wenn da mal ein Würmchen drin ist, wird es mitgegessen. Die Möhre wird frisch aus der Erde gezogen, die Erde etwas abgeklopft und reingebissen, so dass die Mikroorganismen mitgegessen werden. Von dem Blumenkohl einfach ein Stück abbrechen und reinbeißen, schmeckt lecker.  Beim spazieren gehen werden hier und da ein paar Wildkräuter gepflückt und einfach gegessen. Das Leben der Kleinstlebewesen wird nicht zuvor abgewaschen. Bei Gemüse, das entsprechend angebaut ist, ist es auch nicht zerstört und der sich vegan von Rohkost Ernährende nimmt das alles auf.
Beim Baden im Meer schnappte ich mir schon manchmal eine Alge und habe sie direkt verspeist.
Es gibt noch viele weitere Quellen, sich mit Vitamin B12 und auch Vitamin K zu versorgen. Es sind die beiden Vitamine, die als bedenklich bei Veganern eingestuft werden und woran sich immer wieder regelrecht hochgezogen wird, ohne dabei genau hinzuschauen, wie es bei den anderen aussieht.
Bei dem in der Großstadt lebenden Veganer, auch wenn er sich von Rohkost ernährt und die Lebensmittel, doch nicht die entsprechende Qualität haben, könnte seine Versorgung problematisch werden. Doch das betrifft nicht nur den Veganer.
Es gibt genügend Berichte, die von schlechten Werten bzgl. B12 berichten, obwohl diese Menschen alles essen. Bei einer Unterhaltung mit einer Gerontologin erfuhr ich, dass in fast jeder Akte der Bewohner des Pflegeheims steht, dass ein Vitamin B12 Mangel besteht.
Den kann man ja prüfen lassen. Es ist auch kein Problem, wenn jemand als Veganer sich darum sorgt, weil er eben nicht B12 angereicherte Lebensmittel, die bei entsprechenden Anbau zur Verfügung stehen, zur Verfügung hat, einfach zu supplementieren.


Des Weiteren ist es umstritten, ob wir nicht genügend Vitamin B12 selbst herstellen können. Dazu ist natürlich ein gesundes Verdauungssystem notwendig.
Natürlich ist das in degenerierten, verschlackten und verschleimten Verdauungsorganen kaum noch möglich.
Die Kuh steht den ganzen Tag auf der Weide und frisst Gras und ist bestens mit Vitamin B12 versorgt. Sie bringt es sogar in die Milch hinein.
Das Fleisch, welches die Menschen essen wollen stammt von Pflanzenfressern und nicht von Fleischfressern. Wo haben sie es nur her?!
Das Huhn pickt den ganzen Tag Körner und frisst Gras und im Ei ist Vitamin B12. Wie das?!  Ahh, ab und zu fressen sie ein Würmchen. Das tu ich auch, ohne dass ich es beabsichtige. Und beim Wandern durch den Wald fliegt mir auch ab und zu eine kleinstes Insektien in dem Mund. In der Natur tummelt es nur so v or Kleinstlebewesen und Mikroorganismen.

Ich denke, je naturverbundener ein Mensch lebt, desto weniger Gedanken braucht er sich um seine Nährstoffversorgung machen. Mit naturverbunden meine ich nicht bloß, dass jemand in der Natur wohnt, sondern sich mit dieser und auch mit seiner Natur als Mensch verbunden fühlt.

Wer auf eine vegane Ernährungsweise umsteigen will, sollte sich mit dieser Ernährungsweise beschäftigen und sich innerlich bereits etwas ausgebildet fühlen, Wissen haben und was ganz wichtig ist, er sollte Vertrauen in das haben, was er tut. Ansonsten können negative, von Zweifeln beladene Gedanken auch das Gesündeste in eine negative Richtung mit all seinen entsprechenden Auswirkungen lenken. Das betrifft jede Ernährungsweise.
Was auch wichtig ist, dass niemand einem anderen seine Ernährungsweise aufdrängen sollte. Er sollte es einfach leben. Jeder ist ein induviduelles Wesen und steht irgendwo in seiner Entwicklung und die Seele will auch bestimmte Erfahrungen machen.
Ein Mensch kann nur zufrieden sein, wenn er entsprechend seines Wesens mit seinen speziellen Lebensbedürfnissen lebt und wach und neugierig ist.
Es gibt inzwischen so viele verschiedene Ernährungsweisen, was zeigt, dass die Leute am Suchen und Probieren sind, weil sie spüren, dass physische Gesundheit und seelisches Wohlbefinden auch  was mit ihrer Ernährung zu tun haben.
In einer Zeit, wo wir mit Werbung für tote Nahrungsmittel, Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln  überschüttet werden, ist das wichtiger denn je.
Die Produzenten und Vertreiber sind meist vordergründig an hohen Profiten interessiert, jedoch nicht an der Gesundheit der Menschheit.

Auch Tiermilchprodukte sind natürlich kein Ersatz, denn an diese Fremdeiweiße und auch an der Zusammensetzung insgesamt ist der Organismus des Säuglings auch nicht angepasst. Natürlich auch nicht der des Erwachsenen, denn Tiermilch ist immer nur für den jeweiligen Nachwuchs gedacht solange er ihn braucht und danach ändert sich die Ernährung.

Die Lebendigkeit der Nahrung ist das Entscheidende! Ist sie für Menschen geeignet? Auch das muss sich gefragt werden.
Dafür lohnt es sich, sich mal mit den verschiedenen Verdauungssystemen von Früchteessern, Fleischfressern und Pflanzenfressern zu beschäftigen. Du findest darüber Informationen auch auf meiner Webseite.

Was meine Erfahrung inzwischen ist: Je mehr der Mensch in der Lage ist, sich natürlich, seiner Art entsprechend zu ernähren, ein gutes Gefühl für sich selbst hat, desto weniger wird er sich um Vitamine, Mineralien, Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Spurenelemente, Enzyme, Kalorien und Nährstoffe kümmern und alle Konzepte fallen von ihm ab, auch wenn es für einen Außenstehenden z.B. immer wie alles als Konzept erscheinen kann.

Das Kümmern und die ganzen einzelnen Stoffe  geschieht nur, solange der Mensch in sich die Unstimmigkeit wahrnimmt und spürt, dass mit seiner Ernährung was nicht richtig laufen könnte.
Das freilebende Tier muss sich darum überhaupt nicht kümmern und macht trotzdem alles richtig. Wir kümmern uns und wissen viel und doch steht hinter so vielen ein Fragezeichen und regt uns zum Nachdenken an.
Natürliche, rohköstliche frische artgerechte Nahrung enthält alles, damit diese gleichzeitig optimal verwertet werden kann, ohne dass Abfallstoffe entstehen, die der Gesundheit schaden.
Bei Fleischfressern hat man beobachtet, dass, wenn sie ein Tier zum Fraß zerreißen, beginnen sie die Därme, wo noch Pflanzenreste enthalten sind zu fressen und laben sich am Blut. Sie fressen das Tier frisch und roh und alles davon und stürzen sich nicht nur auf das Muskelfleisch und braten und kochen es auch nicht vorher. Das Muskelfleisch verzehren sie als Letztes.
Liebe Rosalinde, bei frischer Nahrung sind alle Nährstoffe im biologischen Verbund, ohne dass Teile durch Kochen, Braten, Backen, Pasteurisierung, Konservierung zerstört wurden oder durch das Herausreißen aus dem biologischen Verbund sogar schädlich werden. Ein Lebensmittel, das zuvor basenbildend wirkt, wirkt nach der Behandlung sauer bei der Verstoffwechselung und damit schädlich.

Das Säure-Basen-Gleichgewicht ist bei fast allen Menschen gestört. Die traditionelle Ernährung und Lebensweise ist säurelastig.
Ein Lebensmittel, das uns nicht im natürlichen Zustand appetitlich erscheint, ist für die menschliche Ernährung ungeeignet.
Damit erübrigt es sich darüber zu diskutieren, ob Fleisch für die menschliche Ernährung gesund ist.
Wer bekommt Appetit beim Anblick einer Ente auf dem Teich auf Entenbraten? Wer bekommt beim Tauchen im Meer beim Anblick der schönen Fische Appetit auf Rotbarsch? Wer bekommt Lust auf Blutwurst beim Gang durch ein Schlachthaus? Wer bekommt Lust auf Milch, wenn er das hochgezüchtete Euter einer Kuh sieht, die sich aufgrund dieses Gewichtes nicht mal mehr auf den Beinen halten kann?
Es sind die Tiere mit einem Nervensystem und Augen, die Gefühle haben wie wir Menschen auch und die Tiere haben unseren Respekt und unseren Schutz verdient.
Der Begriff „vegan“ wird benutzt, um auszudrücken, dass man sich pflanzlich ernährt, ohne das Tier, welches sich mit uns auf derselben Evolutionsstufe befindet, zu töten oder auszubeuten.
Was anderes ist es jedoch mit Kleinstlebewesen, wie Mikroorganismen, die auf den Pflanzen sind, die wir mit bloßem Augen kaum erkennen können, doch da sind.
Diese zu verzehren ist lebendnotwendig. Leben lebt von Leben und deshalb gilt es, natürliche und lebendige Nahrung zu verzehren.
Diese winzigen Mikroorganismen, die wir jedoch nicht mehr auf den hochgezüchteten und mit chemischen Pflanzenschutzmitteln befindlichen Pflanzen finden, benötigen wir auch für eine gute Gesundheit.
Das was der Veganer weglässt, wird er durch andere Nahrung ersetzen und wenn das dann dafür mehr Mehlprodukte, Zuckerwaren, Produkte mit Transfetten, Konserven und dergleichen, ohne sich in Richtung natürliche vegane Rohkost zu orientieren, wird er kaum gesundheitliche Fortschritte feststellen können. Im Gegenteil! Der hohe Verzehr von Kohlenhydraten, insbesondere Weizen, der vorzugsweise überall verwendet wird, kann die Degeneration der Organe und die Entgleisung des Stoffwechsels beschleunigen.

Wer beschließt, sich vegan zu ernähren, indem er einfach Fleisch und Fleischerzeugnisse weglässt, doch nichts Grundsätzliches an seiner Ernährung ändert, sollte vielleicht lieber gar nichts ändern, denn es könnte fatale Folgen haben und er bringt die vegane Ernährung in schlechten Ruf, nur weil er selbst Fehler macht, die durch Wissen hätten vermieden werden können.
Lieber in kleinen Schritten etwas ändern und sich informieren.
Ich selbst habe mit meiner damaligen Ernährungsumstellung zur natürlichen veganen Rohkost parallel die Ausbildung zur GesundheitsPraktikerin(FFL) begonnen und alles an Literatur verschlungen, was ich bekommen konnte. Es hat mich alles einfach brennend interessiert und es hat mir Spaß gemacht, neue Wege auszuprobieren.
Soweit muss das nicht bei jedem gehen, denn jeder hat eine andere Berufung und andere Interessen. Es hat auch nicht jeder Lust, sich tiefgründig mit Ernährung zu beschäftigen. Doch sich gesund zu ernähren gehört einfach zu jedem Menschen, denn jeder möchte eine gute Lebensqualität und dazu gehört ein gesunder Körper, der gut versorgt sein möchte und sollte. So kann niemand das Thema ganz von sich wegwischen und bunt drauflosfuttern ohne Sinn und Verstand und ohne Körpergefühl.
Wir alle essen gerne. Essen ist ein elementares Grundbedürfnis. Doch wir müssen wissen, was gut für unseren Körper ist und das ist schwieriger denn je geworden mit Beginn der Industrialisierung und der Produktion von Unmengen an ewig haltbaren Nahrungsmitteln mit chemischen Zusätzen von denen kein Mensch weiß, was sie in unserem Organismus langzeitmäßig alles so bewirken.
Aus allen Ecken und Enden locken Düfte und bunt verpackte Nahrungsmittel mit vielen Versprechen und oft verpackt in emotionale Situationen.
Diese Unmengen an Zivilisationskrankheiten, mit Autoimmunkrankheiten, mit denen die Menschen sich herumplagen müssen, sind doch nicht aus heiterem Himmel auf die Menschheit gefallen und das Wachsen derer ist erschreckend zu beobachten, denn die Menschen, die davon betroffen sind, werden immer jünger.
Veganismus halte ich für eine sehr harmonische und friedliebende Ernährungsweise. Doch sie ist auch eine Herausforderung und erfordert Bewusstheit und Verantwortung und eben die richtige Auswahl von Lebensmitteln.
Es gilt auch, für sich ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Essen soll im Einklang mit den wahren Bedürfnissen des Körpers stehen. Informationen sich im außen zu holen ist gut, doch entscheidend ist immer das eigene Empfinden und das man sich mit dem was man lebt und wie man sich ernährt wohl fühlt.
Doch wer sich entschieden hat, sich vegan zu ernähren, muss damit beginnen, viele sich eigefleischte, uns eingebläute Glaubenssätze über Bord zu werfen wie: „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.“; „Jeden Tag ein Ei und sonntags sogar zwei.“, ……. und natürlich muss er sich geistig abnabeln von seinen Prägungen aus Fremdbestimmung.
Bei den ganzen Angeboten durch Industrie, Handel und Pharmaindustire stecken Lobbyisten dahinter, die an guten Umsätzen und Gewinnen interessiert sind. Jeder ist in der Marktwirtschaft an Profit interessiert und der Mensch ist das Mittel zum Zweck dafür. An Krankheiten lässt sich gut verdienen und vor allen Dingen, wenn Menschen Langzeitabhängige von etwas geworden sind.
Für unsere Gesundheit müssen wir uns selbst interessieren und wenn das angefangen hat, hört es auch nicht mehr auf.

 

 

Herzliche Grüße
Malina

 

Letzte Anmerkung:
Wer seinen Säugling vegan ernähren möchte, einen Säugling, der eigentlich unbedingt noch Muttermilch benötigt, sollte sich von einem guten Ernährungsberater beraten lassen und gleichzeitig das Kind regelmäßig einem Arzt seines Vertrauens zur Kontrolle vorstellen!

 

 

Hier noch einige Links, die ich zum Teil als Quelle von Informationen genutzt habe:


https://www.stillkinder.de/die-risiken-der-kuenstlichen-saeuglingsnahrung-neu-betrachtet/

https://veganundmunter.com/2018/04/11/vegane-und-kuhmilchfreie-saeuglingsnahrung/

https://www.youtube.com/watch?v=H1S9UdX2x88

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/babynahrung.html

https://www.lalecheliga.de/

 

 

 

„Die Weisen aller Zeiten

haben den Einfluss der Nahrung

auf das geistige Leben erkannt und beachtet…….

Das geistige Niveau des Einzelnen

und ganzer Völker

ändert sich mit der Ernährung.“

 

 

Dr. Max Bircher Benner
„Die Verhütung des Unheilbaren“
F. Schwab Verlag

    

                                                                                 05.09.18

„Aufklärung über Krankheiten erzeugt

Angst. Deshalb soll man über Gesundheit

aufklären, daraus entsteht Hoffnung“

Werner Kollath

„Kolostrum .... Sie gibt uns quasi die erste – eine von der Natur vorgesehene 

– „Impfung“, und das ist die einzige, die den Kindern nützt und nicht schadet. Diese immunaktiven Zellen können Keime neutralisieren und auflösen, was nach schuldmedizinischer Auffassung nötig ist, denn sobald wir auf die Welt kommen, werden wir mit Mikroben konfrontiert. Vorher, im Mutterleib, hat der Mensch keinerlei Mikroben im Darm, doch schon nach einem Tag Milliarden davon ….. und das in der richtigen Zusammensetzung, orausgesetzt, das Baby bekommt nur

Muttermilch.“ S.189

 

Brigitte Rondholz
„Urkost“
Hans Nietsch-Verlag

„Eine vollwertige Nahrung besteht aus lebenden Zellen………….Aber Zellen von getöteten Tieren, auch die Zellen der Milch, sterben schnell ab, zersetzen sich und verwandeln sich in Gifte. Kochen verwandelt die Zellen in besonders schädliche Gifte.“ S.22

Arshavir ter Hovannessian
(ATERHOV)
  „Unsere natürliche Nahrung –  Forschungsinstitut für Getreideverarbeitung
der Humboldt-Universität Berlin

„Leider sind bei den meisten sogenannten wissenschaftlichen Forschungen industrielle und finanzielle Interessen ausschlaggebend. Dadurch lässt sich mit Hilfe von Trendsetzungen aus diesem menschlichen Bedürfnis wunderbar Kapital schlagen. Dies macht es enorm schwierig, die Wissenschaft zuhilfe zu nehmen, daher sind dafür der gesunde Menschenverstand und eine aufgeweckte Beobachtungsgabe der beste Kompass, um in Ernährungsfragen die individuell richtige Antwort zu finden.“ S.7

 

Urs und Rita Hochstrasser
aus „Rohkost vom Feinsten“
Verlag Edition- Sonnenklar


„Thomas Edison…:“Der Arzt der Zukunft wird keine Medizin verschreiben, sondern statt dessen, seine Patienten für Diät und ihre Körper interessieren, ferner Ursache und Verhinderung von Krankheiten lehren!“ S.63

 

Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann



„Viele Mütter sind sich darüber im klaren, daß ihre zahnlosen Säuglinge nicht dazu ausgerüstet sind, feste Nahrung zu kauen, aber sie glauben, daß dieses Problem durch Zerstampfen, Zerreiben, Vermischen und Durchseien der Nahrung behoben werden kann. Geriebene Äpfel, Kartoffelbrei, Haferschleim, Pürees der verschiedenen Arten und gedämpfte Früchte werden an das Baby verfüttert, in der Hoffnung, daß es diese leicht verdaut und assimiliert. Dieses ist aber insbesondere bei Stärke nicht möglich, da die Enzyme, die zur Verdauung nötig sind, nicht vorhanden sind, bevor das Baby zwei Jahre alt ist. Es sollte für jede intelligente Person offensichtlich sein, daß die Natur die benötigten Enzyme zu der Zeit bereitstellt. wenn sie auch die Zähne zur Verfügung stellt.“ S.219

 

Dr. Herbert M. Shelton

"Richtige Ernährung mit natürlicher Nahrung"

Waldthausen Verlag



"Brot (und Getreideprodukte im Allgemeinen) als auch Milch (und Milchprodukte) sind gleichzeitig zwei der größten Lektinquellen.“ Pos. 170


"Lectine"

von Medical Academy"

„Gekochte Speisen, besonders Fleischspeisen, sind voller Gifte. Niemand nimmt Notiz von der chronischen Vergiftung, die unmerklich voranschreitet. Und selbst, wenn als Folge dieser Vergiftung die Leber, das Herz oder die Nieren geschädigt sind, wird dies dann anderen zum Teil unbekannten Ursachen zugeschrieben…….Leider sehen die Menschen nicht, wie die Abfallstoffe der täglichen Nahrung durch ihre Arterien und Venen hindurchgehen, wie sich Schicht und Schicht an den Wänden ihrer Gefäße ablagert, wie sich Durchgänge verengen und plötzlich die gesamte Zirkulation stoppt. Die kurzsichtigen Menschen betrachten dies als eine unerwartete, unvorhersehbare Situation…. “ S.23

Arshavir ter Hovannessian
(ATERHOV)
  „Unsere natürliche Nahrung – Rohkost)
Herausgeber: Forschungsinstitut für Getreideverarbeitung
der Humboldt-Universität Berlin

„Durch unnatürliche Nahrung wird der Körper gezwungen, sich anzupassen und die Ansammlung schädlicher Stoffe, die durch diese Kost gebildet werden, zu tolerieren. Es bilden sich Ablagerungen von Fett, Harnsäure, und Derivaten sowie Cholesterin, Mineralsalze, überschüssige Flüssigkeit, Steine, Krebsgeschwulste, Tumoren, inaktive und parasitäre Zellen, vielkernige Riesenzellen (Polikariozyten), Riesenmarkszellen (Megakariozyten) usw. “ S.24

Arshavir ter Hovannessian
(ATERHOV)
  „Unsere natürliche Nahrung – Rohkost)
 Forschungsinstitut für Getreideverarbeitung
der Humboldt-Universität Berlin

„Umsonst erwartete ich eine Erklärung über die Beziehung des Medikamentes zur Ursache oder zum Wesen der Krankheit, umsonst eine Darlegung, wie und wodurch der Heilvorgang zustande kommen sollte. Es war eine endlose Enttäuschung!“ S.29

 

Dr. Max Bircher Benner
„Vom Werden des neues Arztes“
Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938

Verirrt, um nicht zu sagen krank, ist heute wohl die Seele jedes zivilisierten Menschen. Dafür sorgen schon die unnatürliche Lebensweise von Kindheit an, der Alkoholismus und die Medikamente. „Nervosität“ herrscht nicht nur in den Städten, selbst in der Hütte des einsamen Gebirgstales.“ S.130

Dr. Max Bircher Benner
„Vom Werden des neues Arztes“
Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938

„Dr. Howell erklärt in seinen Enzymbüchern, daß die Wirkung der Enzyme mehr oder weniger vollkommen bei einer feuchten Hitze von 48° bis 65° C zerstört wird. Langanhaltende Hitze bei 40° oder kurze Hitze bei 65° tötet die Enzyme. Eine halbe Stunde Hitze zwischen 60° und 80° vernichtet alle Enzyme total. Die Mikrowelle zerstört nicht nur Enzyme, sondern verändert die Nahrung dramatisch.“ S.48

Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann

„Tiere in der Wildnis konsumieren als Rohkostverzehrer große Enzymmengen. Dies fördert den Verdauungsprozess und schont die Organe wie Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz, die andernfalls große Enzymmengen selbst herstellen müssten.“ S.12

 

Humbart Santillo, Naturarzt
Karl J. Abrams; Chemieprofessor
bearbeitet von Michaela Bartl

"Nahrungsenzyme"

„Ich möchte es so ausdrücken: die mißernährte „zivilisierte“ Menschheit muß sich wegen ihrer Lebensunordnung in der Familie, in der Gemeinde, im Staate und international gegenseitig zerreißen und vernichten. Sie leidet allgemein an geistiger Schwäche, an vermindertem Bewußtsein, anders gesagt, an Gottferne und deshalb an Lebensfurcht und Vernichtungsdrang.“ S.151

 

Dr. Max Bircher Benner
„Vom Werden des neues Arztes“
Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938

„Nitzsche, der ausruft: „Solange eure Moral über mir hing, atmete ich wie ein Erstickender.“ S.158

 

Dr. Max Bircher Benner
„Vom Werden des neues Arztes“
Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938

„Dr. Jackson vom Departement der Anatomie zeigte, daß sich bei Ratten, die Kochkost erhielten, während einer Periode von 155 Tagen die Bauchspeicheldrüse um 20 bis 30 % vergrößerte, während sich die Hirnanhangsdrüse und andere wichtige Drüsen erheblich verkleinerten.“ S.50

Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann

 "Es ist bekannt, daß unter den Fleischessern eine hohe Säuglingssterblichkeit besteht. Dieses zeigt eine bedrohliche Abnahme der Lebensfähigkeit. Fleischesser erhalten durch ihre Ernährung durch ihre krankhaften Eßgewohnheiten keine Vitamine aus erster Hand und nicht die unentbehrlichen Frucht- und Gemüsesäfte und deren Bestandteile. Die Konsequenz ist die Entwicklung zunehmender metabolischer Abnormitäten." S. 105 

 

Dr. Herbert M. Shelton

"Richtige Ernährung mit natürlicher Nahrung"

Waldthausen Verlag

„Das Coffein im Kaffee ist wiederum ein schweres Gift und zwar ein Blutgift wie das in Leichengift sich wandelnde Xanthin im Tierfleisch, das dem Kulturmenschen zur Speise dient. Coffein, der wirksame Stoff im Kaffee, ist eine Purinsäure ähnlich der Harnsäurebildner im Tierfleisch. Bei deren Auflösung bildet sich neben anderen Blut- und Nervengiften Harnsäure. Die Lebenskraft sucht sich gegen diese heißen erregenden Gifte zu wehren und beginnt deshalb fieberhaft zu arbeiten. Die Stoffwechselvorgänge und damit die Arbeit des Blutes wird erhöht , das beschleunigt das Herz. Die damit zusammenhängende Erregung der Nerven täuscht auch dem ermüdeten Menschen neue Spannkraft vor, so daß er sich gar zu gern über seinen wahren Kräftezustand täuschen läßt und über das Maß seiner Kräfte hinaus geht.“ S.310

Walter Sommer
aus „Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“
Walter Sommer Verlag

„Der Mensch ist von Natur aus kein Stärkeesser, sondern vorwiegend Früchteesser. Unser Enzymvorrat ist für rohe, stärkearme Nahrung gerade ausreichend, also für unsere rohe, lebendige Obst- und Gemüserohkost!“ S.189

Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann

„Es ist besser, Brot und gekochte Getreidespeisen ganz zu meiden, als sich dauernd der Gefahr des Ausbruchs der verschiedensten Krankheitserscheinungen auszusetzen oder seinen Körper im späteren Lebensalter verfallen zu sehen.“ S.15

Walter Sommer
aus „Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“
Walter Sommer Verlag

„Das Impfen mit totem Material aus Tierleichen ist das Endprodukt krankhaften Denkens! (Dr. Tilden)“ S.109

Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann

„Was alle tun, wer wollte darin den Todfeind suchen?“ Pos.378

Dr. Max Bircher Benner
„Die Verhütung des Unheilbaren“
F. Schwab Verlag

„Die Rohkosternährung ist im Laufe der verflossenen Jahrhunderte mit Hochdruck aus der Volksernährung verdrängt worden; während dieser Zeit hat die Sterblichkeit an Krebs stetig zugenommen. Millionen sind an Krebs gestorben, die kaum mehr Rohes in ihrer Nahrung gesehen hatten. Diese Millionen hatten eine säureüberschüssige Nahrung und verfielen damit der „Blutalkalose“ und dem Krebs.…..Wenn es in der Welt etwas gibt, was der krebsverseuchten, zivilisierten Menschheit wieder helfen kann, so ist es die Ehrfurcht vor der vegetabilen Rohkost.“ Pos.693

Dr. Max Bircher Benner
„Die Verhütung des Unheilbaren“
F. Schwab Verlag

"Ihr von Morgen
Werdet wissen,
Was aus dieser Erde wird.
Uns're Hoffnung ist zerschlissen,
Und wir haben uns verirrt."

 

Udo Jürgens
aus Songtext  "Ihr von morgen"

 




 

 

 

 

 

 

 

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